Steinbock

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Engagement für Steinböcke 

Beim LBV gibt es Projekte, bei denen man sich für den Schutz der Steinböcke in Deutschland engagieren kann. 

Weiter Infos finden Sie unter: 

https://www.lbv.de/mitmachen/fuer-einsteiger/steinbock-melden/ 

Mythologie in verschiedenen Kulturen 

Der Steinbock war in allen Kulturen, wegen seiner Hörner, ein Tier dessen Teile  Dämonen austrieben, Unheil abwendeten, schädigenden Zauber fernhielten oder unwirksam machten. 

Daher war er auch ein beliebtes Wappentier, der Kanton Graubünden in der Schweiz, zählt wohl zu den bekanntesten Wappenträgern. Einige nette Spots dazu findet ihr hier: 

 

https://www.graubuenden.ch/de/service/steinboecke-gian-und-giachen/steinbock-spots 

 

Das Symbol des »Ziegenfisches« kannten bereits die Babylonier. Ihre Deutung des Sternbilds »Steinbock« war kein Teil ihrer Mythologie, sondern praktischer Natur. Den Fisch »Parupeneus forskalii« (Ziegenfisch) gibt es wirklich, und zwar in Schwärmen am Roten und Arabischen Meer, der antiken Heimat dieser Kultur. Wenn der »Ziegenfisch« auf der Ekliptik sichtbar war, fuhren die Fischer zum Fang der Schwärme auf’s Meer. Gegen die damalige Position am Sommerhimmel hat sich das Sternbild – wie viele andere Konstellationen – etwas verschoben. 

 

Die römische Sagenwelt kannte den Steinbock als »Neptuni proles«, den »Nachkommen Neptuns«. Dieser römische Gott (griechisch Poseidon) war der Herr des Meeres. Daher wird der Steinbock mit einem Fischschwanz dargestellt. 

http://sternpate.de/sternbilder/steinbock 

 

In der griechischen Mythologie findet sich der Steinbock in Pan, dem Gott des Waldes, wieder. Der Sage nach erhielt Pan sein Sternzeichen von Zeus, weil er diesen im Kampf gegen den Titanen Typhon gerettet hatte. Als eines Tages die Giganten der Erde den Himmel erobern wollten, ergriffen die Götter die Flucht und verwandelten sich in Tiere. 

 

Einer anderen griechischen Sage nach hat sich der Waldgott Pan während eines Kampfes der Götter gegen die Titanen in einen Fluss gestürzt, um seinen Feinden zu entgehen. Er wollte sich, wie einige andere Götter, in einen Fisch verwandeln, aber er stürzte sich zu spät ins Wasser und so wurde nur der untere Teil zum Fisch während der Kopf zu dem einer Ziege wurde. Später wurde der Ziegenfisch von Zeus an den Himmel versetzt.  

 

In Afghanistan und Belutschistan setzte man Steinbockhörner zum Schutz auf die Mauern von Moscheen und Befestigungen. 

 

In Chaldäa und Asyrien bildeten Steinbockhörner oft die Voluten der Kapitelle der Säulen. 

 

In der türkisch stämmigen Musik werden bestimmte Tonarten den Sternzeichen zugeordnet, so wird die Nihavend Tonart dem Steinbock zugeteilt. Die Wirkung dieser Tonart ist warmer und trockener Natur, sie hat eine Saturn, Jupiter und Erde, Feuer Wirkung. Am Nachmittag ist die Wirkung dieser Tonart am stärksten, sie reguliert, nach dortiger Musiktherapie die Blutzirkulation, wirkt auf Bronchien und Lunge, ist empfehlenswert bei Abdominalschmerzen und bringt fiebrige Krankheiten zum Ausbruch und zu rascher Heilung, ebenso ist sie nützlich bei Rückenschmerzen. Sie fördert das Gefühl von Frieden, gibt Kraft und soll auch bei Geisteskrankheiten Wirkung zeigen. Es handelt sich hierbei um eine der ältesten Tonarten. 

Tonbeispiel http://www.musikalstherapie.at/wirkung-der-tonarten.html 

 

Astrologische Betrachtung des Steinbocks 

Die Sonne steht astrologisch im Sternzeichen Steinbock vom 21. Dezember bis 21. Januar. In diese Zeit fällt auch die Wintersonnenwende, die Kraft des Lichtes nimmt wieder zu. Die Steinbockzeit ist die Zeit zwischen den Jahren, die Zeit der Orakel und der Divination. Der Steinbock lebt fast außerhalb der Zeit. Zu dieser Zeit wurden im alten Rom die Saturnalien gefeiert, d. h. die Stände waren aufgehoben, alle waren gleich und feierten ausgelassen.  

Der Herrscherplanet des Steinbocks ist Saturn. In der Astrologie wurde Saturn oft als ein Übeltäter eingestuft und die positive Seite des Saturns, Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit, Verantwortungsbewußtsein, Gradlinigkeit, Sicherheit, Treue, Disziplin etc. wurde vernachlässigt. Er steht auch für die große Ordnung so, wie Jupiter für die kleine Ordnung steht. 

Vor der Entdeckung der transsaturnalen Planeten war er, als fröhlicher Saturn, auch der Herrscher des Wassermanns. 

In der Alchimie stellte er das »Licht der Erkenntnis« dar. 

 

Der Ziegenfisch, wie dieses Sternzeichen bereits in Mesopotamien genannt wurde, verbindet die Elemente Erde und Wasser, man kann sagen Saturn (Yin) und Neptun (Yin). Anders als bei der Libelle (Wasser – Luft), handelt es sich hier nicht um eine Metamorphose von Erde zu Wasser oder umgekehrt, sondern beides ist in einem Mischwesen vereint. Man könnte sagen Materie und Gefühl sind gleichzeitig und gleichberechtigt vorhanden oder wie der Psychologe Carl Gustav Jung sagte: »Die Sonne steigt wie eine Ziege auf den höchsten Berg und ist in der Tiefe des Meeres wie ein Fisch.»Es geht um ein Bergreifen des Saturn als Strukturierer in Bezug auf die Vision und Transzendenz, ein visionäres Überschreiten der saturnalen Erfahrungsgrenze«, oder wie eine Freundin von mir die Saturn/Neptun Verbindung einmal interpretierte:»Die Träume auf die Erde holen«. 

Wie das Tier, geht ein Mensch der die Sonne im Steinbock hat, Schritt für Schritt auf den höchsten Berggipfel, nimmt alle Herausforderungen des Lebens an, veranstaltet auch wagemutige Sprünge, um sein Ziel zu erreichen und um zu gegebener Zeit wieder ins Tal hinab zu steigen. 

Typische Pflanzen die überwiegend dem Saturn zugeordnet sind: 

Bambus, Bärlapp, Bartflechte, Braunwurz, Zinnkraut, Efeu, Eibe, Kiefer, Mistel, Olivenbaum, Nieswurz, Schlehe, Zaubernuss, Zypresse 

 

Links 

Ein wunderbarer Film von Gerhard Baur über Steinböcke in den Allgäuer Bergen auf BR3 

leider nicht mehr in der Mediathek 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Alpensteinbock 

http://www.merkurstab.de/ 

http://www.steinbock-bergtouren.de/der-steinbock-koenig-der-alpen/ 

http://engelundelfen.com/krafttiere/krafttier-steinbock 

http://www.schamanische-krafttiere.de/krafttier-steinbock.html 

 

Bücher 

Kämper Angela; Tierboten; Arkana Goldmann; 

Die magischen Heil und Schutzmittel aus der belebten Natur; Siegfried Seligmann 

Seminare von Riki Allgeier, Dr. Max Amann, natura naturans 

Astrologische Menschenkunde, Thomas Ring 

Johannes Vehlow diverses 

 
 

Hier gibt es auch Steinböcke, jedoch wir haben Kühe und eine ausgezeichnete Käsealm gefunden. 

 


 

 

 
 

Eine einzigartige Flora zeigt sich hier in den schweizer Bergen. Am Pilatus gibt es auch einen gut beschilderten Pflanzenpfad. 

 
 

Wir kamen den Steingeissen mit ihren Jungen immer näher 

 
 

Die ersten Steingeissen und Steinböcke  

 
 

Weg auf den Pilatus und Bergdohlen, 2132 Meter über dem Meeresspiegel. 

Alle Fotos sind Copyright geschützt © Angelika Haschler-Böckle und Claudia Reiser, ihr gilt mein besonderer Dank für diese schönen Tage 

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